LinkedIn-Trends 2026 - Das Wichtigste in Kürze:
Nutzt Künstliche Intelligenz nur als Assistenten und überzeugt Nutzer stattdessen mit eurer persönlichen Meinung.
Das vertikale Hochformatvideo dominiert 2026 den Feed und sorgt mobil für die höchste Verweildauer.
Externe Links gehören ab sofort direkt in den Beitragstext und nicht mehr versteckt in die Kommentare.
Optimiert eure Profile und Texte mit Keywords für die immer relevantere Suchfunktion der Plattform.
Echter Erfolg entsteht nicht durch Massenreichweite, sondern durch den direkten Dialog in den Direktnachrichten.
Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Höchste Zeit, den Fokus voll auf die LinkedIn-Trends 2026 zu richten. Denn die Frage ist nicht mehr, ob ihr auf LinkedIn präsent sein müsst, sondern wie. Welche Formate werden dominieren? Welche Strategien lohnen sich wirklich und wie verändert sich das Nutzerverhalten?
Fakt ist: Die Plattform entwickelt sich rasant weiter und wird 2026 noch persönlicher, datengetriebener und wettbewerbsintensiver.
Hier ist der klare Blick auf die 9 Trends, die Marketing-Profis jetzt kennen müssen, um Budgets effizient einzusetzen und echte Wettbewerbsvorteile zu sichern.
LinkedIn-Trend 1: Generative KI als Co-Pilot, nicht als Creator
Was passiert?
LinkedIn hat seine KI-Funktionen 2025 stark ausgebaut. Die Plattform integriert KI direkt in zentrale Aufgaben, z.B. beim Schreiben von Profiltexten, Nachrichten, Posts oder im Recruiting. KI ist nicht mehr nur ein Werkzeug zur Content-Erstellung, sondern unterstützt komplette Workflows, von Bewerbervorschlägen bis zu personalisierten Posting-Ideen.
Warum das für euch relevant ist
Effizienz: Content kann schneller produziert werden.
Qualität: Die Qualität hängt stärker als früher vom Input ab. Wer gute Briefings und klare Prompts nutzt, gewinnt.
Vorsicht: Leser erkennen reine KI-Texte inzwischen sofort. Es ist wichtig, trotz KI-Nutzung authentisch zu bleiben.
Konkrete To-dos
Nutzt KI als Entwurfshilfe und Brainstorming-Partner, aber veröffentlicht keine ungeprüften Texte.
Legt euch eine Prompt-Bibliothek an (für Intros, Kommentare, Nachrichten).
Der "Human Touch" ist Pflicht: Eure persönliche Meinung muss spürbar bleiben.
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LinkedIn-Trend 1: Generative KI als Co-Pilot, nicht als Creator.
LinkedIn-Trend 2: Video-Strategie 2026 (Vertical schlägt Horizontal)
Was passiert?
LinkedIn setzt 2026 massiv auf visuelle Formate. Zwar experimentiert LinkedIn ständig mit der Navigation (mal ist der Video-Tab da, mal weg), aber der technische Trend ist eindeutig: Das Hochformatvideo (9:16) ist der stärkste Reichweitentreiber.
Der Grund ist der „Immersive Viewer“: Klickt ein Nutzer auf ein 9:16-Video im Feed, öffnet sich der Vollbildmodus (ähnlich wie bei TikTok). Das steigert die Verweildauer enorm. Klassische 16:9-Videos im Querformat verlieren dagegen an Sichtbarkeit, da sie auf dem Smartphone zu klein wirken.
Warum das für euch relevant ist
Hochformat-Short-Videos erzielen die beste organische Reichweite.
Carousels bleiben der zweite Gewinner, um komplexe Inhalte zu strukturieren.
Beide Formate halten den Nutzer auf der Plattform.
Konkrete To-dos
Plant jede Woche mindestens ein kurzes Video ein (20 bis 45 Sekunden).
Nutzt ausschließlich 9:16-Hochformat.
Recycelt Inhalte: Aus einem Video wird ein Carousel, aus einem Carousel ein Skript.
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Trend 2: Video-Strategie 2026 (Vertical schlägt Horizontal)
LinkedIn-Trend 3: Thought Leadership wird persönlich und meinungsstark
Was passiert?
LinkedIn entwickelt sich zu einer Plattform, auf der echte Meinungen zählen ("Point of View"). 2026 performen Posts, die Haltung zeigen, klar besser als neutrale Firmen-Updates. Menschen wollen Learnings, Einblicke in Entscheidungen und echte Erfahrungen und keine glattpolierte PR.
Warum das für euch relevant ist
Persönliche Perspektiven heben euch von generischem KI-Content ab.
Expertise wirkt glaubwürdiger, wenn ihr Erfahrungen ("Ich habe gelernt...") statt Definitionen teilt.
Mutige Meinungen erzeugen Diskussionen und damit Viralität.
Konkrete To-dos
Postet regelmäßig persönliche Lessons Learned.
Formuliert klare Positionen: "Ich glaube, dass…", "Meiner Erfahrung nach…".
Nutzt Formate wie "Eine unpopuläre Meinung" oder "Mein größter Fehler".
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Thought Leadership wird persönlich und meinungsstark
LinkedIn-Trend 4: LinkedIn SEO – Die Plattform als Suchmaschine
Was passiert?
Entscheidungsträger suchen im B2B-Bereich nicht mehr nur bei Google, sondern direkt in der LinkedIn-Suche nach Lösungen und Anbietern. LinkedIn entwickelt sich 2026 effektiv zu einer Suchmaschine. Der Algorithmus indexiert Beiträge und Profile semantisch viel genauer.
Warum das für euch relevant ist
Eure Beiträge haben eine längere Lebensdauer, wenn sie über die Suche gefunden werden.
Euer Profil wird zum Landingpage-Ersatz.
Konkrete To-dos
Optimiert euren Profil-Slogan und Infotext mit relevanten Keywords (z.B. "SaaS Marketing" statt nur "Head of Marketing").
Nutzt Keywords natürlich in euren Beiträgen, damit sie auffindbar bleiben.
Pflegt den "Service"-Bereich in eurem Profil.
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Trend 4: LinkedIn SEO – Die Plattform als Suchmaschine
LinkedIn-Trend 5: Keine Links mehr in den Kommentaren
Was passiert?
Jahrelang galt das Mantra: "Keine Links in den Post, packt sie in den ersten Kommentar!" Für 2026 ist diese Strategie tot. LinkedIn straft das Verstecken des Links im ersten Kommentar inzwischen ab. Generell solltet ihr nicht der Erste sein, der unter eurem Beitrag kommentiert.
Der Trend geht zu Transparenz und fachlicher Tiefe. Externe Links dürfen und sollen direkt im Beitrag stehen, gerne auch mehrere, wenn sie als Quellenangabe oder vertiefende Ressource dienen.
Generell performen Beiträge ganz ohne Links aber weiterhin am besten.
Warum das für euch relevant ist
Professionalität: Quellen direkt im Text zu verlinken, zeugt von Recherche und Expertise.
User Experience: Eure Leser müssen nicht genervt in den Kommentaren suchen.
Algorithmus-Wandel: LinkedIn bestraft Links im Text weit weniger als früher, vorausgesetzt, der Beitrag selbst bietet so viel Mehrwert, dass der Nutzer ihn erst liest, bevor er klickt (hohe Dwell Time).
Konkrete To-dos
Integrierte Links: Baut Links organisch in den Text ein (z.B. als Quellenbeleg).
Keine reinen Teaser: Der Post muss für sich allein stehen können ("Zero-Click-Mentalität"). Der Link ist ein Bonus für die Tiefe, keine Voraussetzung, um den Inhalt zu verstehen.
Kuratierung: "Resource-Lists" (z.B. "Diese 3 Artikel müsst ihr lesen") mit direkten Links im Post funktionieren wieder gut, weil sie Filter-Arbeit für den Nutzer übernehmen.
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Trend 5: Keine Links mehr in den Kommentaren
LinkedIn-Trend 6: DMs werden zum wichtigsten Conversion-Kanal
Was passiert?
Die echte Musik spielt im Postfach. LinkedIn-Nutzer interagieren 2026 deutlich häufiger über Direktnachrichten (DMs). Gerade im B2B und Recruiting verschiebt sich der Erstkontakt immer stärker in die Inbox, oft ausgelöst durch Reaktionen auf Posts.
Warum das für euch relevant ist
Conversions passieren in privaten Gesprächen, nicht in den Kommentaren.
Menschliche, individuelle Nachrichten stechen aus der Masse an KI-Sales-Spam hervor.
Konkrete To-dos
Schreibt Posts, die zum Antworten einladen (Call-to-Action: "Schreibt mir für die Checkliste").
Vermeidet plumpe Sales-Pitches in der ersten Nachricht. Baut Beziehungen auf.
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Trend 6: DMs werden zum wichtigsten Conversion-Kanal
LinkedIn-Trend 7: Mikro-Communities ersetzen Massenreichweite
Was passiert?
Der Fokus verschiebt sich weg von "möglichst viel Reichweite für alle" hin zu "Reichweite bei den richtigen Leuten". Kleine, klar definierte Zielgruppen (Nischen) interagieren aktiver. LinkedIn belohnt Posts, die in spezifischen Fachkreisen (Interessen-Graphen) gut funktionieren.
Warum das für euch relevant ist
Ihr braucht keine 100.000 Views, ihr braucht die richtigen 1.000 Entscheidungsträger.
Marken mit Nischenfokus bauen schneller Vertrauen auf.
Konkrete To-dos
Richtet eure Themen spitzer aus.
Kommentiert aktiv bei anderen Experten eurer Nische, um dort sichtbar zu werden.
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Trend 7: Mikro-Communities ersetzen Massenreichweite
LinkedIn-Trend 8: Employer Branding wird authentisch
Was passiert?
Unternehmen verabschieden sich 2026 endgültig von Hochglanz-Imagefilmen und Stockfotos. Erfolgreiches Employer Branding lebt von echten Mitarbeitenden ("Corporate Influencer") und unkomplizierten Formaten.
Warum das für euch relevant ist:
Kandidaten vertrauen Mitarbeitenden mehr als der HR-Abteilung.
"Rohe" Handy-Videos wirken ehrlicher als teure Produktionen.
Konkret:
Zeigt echte Momente aus dem Arbeitsleben (Handy-Kamera reicht!).
Lasst Mitarbeiter in Ich-Form über ihren Job berichten.
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Trend 8: Employer Branding wird authentisch
LinkedIn-Trend 9: Analytics mit Tiefgang – Qualität vor Quantität
Was passiert?
Reichweite (Impressions) wird zur "Vanity Metric". LinkedIn verbessert 2026 seine Insights zu Demografie und Engagement-Tiefe. Marketing-Teams müssen umdenken: Wer interagiert? Und wie intensiv?
Warum das für euch relevant ist:
Ihr seht klarer, ob ihr Follower, Wettbewerber oder echte Zielkunden erreicht.
Ein Kommentar von einem CEO ist mehr wert als 50 Likes von Studenten (wenn ihr B2B verkauft).
Konkret:
Bewertet Kommentare nach Tiefe, nicht nach Anzahl.
Analysiert regelmäßig: Wer besucht euer Profil nach einem Post?
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Trend 9: Analytics mit Tiefgang – Qualität vor Quantität
Fazit: Die LinkedIn-Strategie für 2026
Das LinkedIn-Jahr 2026 markiert eine Zeitenwende: Die Ära der simplen "Algorithmus-Hacks" ist vorbei. Wer versucht, das System mit Tricks wie "Link in den Kommentaren" oder generischer KI-Massenware zu überlisten, wird an Sichtbarkeit verlieren.
Der Algorithmus ist schlauer geworden und setzt mehr auf Authentizität. Er belohnt echte Expertise, transparente Quellenangaben und Formate, die Nutzer wirklich auf der Plattform halten.
Eure Erfolgsformel für 2026 lautet:
Technical Excellence: Denkt "Mobile First". Eure Videos müssen vertikal sein (9:16), eure Profile müssen SEO-optimiert sein, damit ihr gefunden werdet.
Content Integrity: Schluss mit dem Versteckspiel. Integriert externe Links selbstbewusst in den Text und liefert "Zero-Click"-Mehrwert direkt im Feed.
Human Connection: Nutzt KI für die Effizienz im Hintergrund, aber bleibt im Vordergrund menschlich. Echte Meinungen, persönliche Erfahrungen und der direkte Austausch per DM sind der entscheidende Faktor, um sich von automatisierten Inhalten abzuheben.
Wer diese drei Säulen – Technik, Transparenz und Persönlichkeit – vereint, wird 2026 nicht nur Reichweite gewinnen, sondern echten geschäftlichen Einfluss.
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