Social Branding: 5 Tipps für Unternehmen

Social Branding: 5 Tipps für Unternehmen

Veröffentlicht am 17. April 2024

Sissy Scheible

Sissy Scheible

Social Media Marketing

Social Branding - Das Wichtigste in Kürze:

  • Beim Social Branding (Social Media Branding) geht es darum, euch eine einzigartige Identität auf den verschiedenen Social Media Kanälen aufzubauen.

  • Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem Veröffentlichen von Inhalten und der Interaktion mit den Nutzern

  • Ein gelungenes Social Branding erhöht eure Markenbekanntheit, stärkt die Kundenbindung, verbessert eure Markenreputation und erhöht die Kundeninteraktionen

  • Wir haben 5 Tipps für den Erfolg eures Social Brandings.

Corporate Identity, Employer Branding und jetzt auch noch Social Branding? Ist das nicht ohnehin alles irgendwie dasselbe? Natürlich zielen alle drei Konzepte darauf ab, das Bild und die Wahrnehmung eurer Marke zu formen und ihr solltet beim Social Branding auch nicht eure CI und euer Employer Branding außer Acht lassen. Dennoch sollte euer Social Branding sich davon abheben und für jede einzelne von euch genutzte Plattform gut durchdacht sein. Wir haben 5 Tipps für den Erfolg eures Social Brandings. 

Was ist Social Branding (Social Media Branding)? 

Nur weil ihr Social-Media-Konten habt und mehr oder weniger regelmäßig darauf postet, heißt das nicht, dass ihr auch ein Social Branding habt. Beim Social Branding (Social Media Branding) geht es darum, euch eine einzigartige Identität auf den verschiedenen Social Media Kanälen aufzubauen. Ihr schafft dort sozusagen eine digitale Persönlichkeit für euer Unternehmen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem Veröffentlichen von Inhalten und der Interaktion mit den Nutzern

Unternehmen können mit ihrem Social Media Branding unterschiedliche Ziele verfolgen und entsprechend unterschiedliche Social Branding Strategien entwickeln. Solche Ziele sind zum Beispiel der Aufbau einer Brand Community, Leadgenerierung oder die Steigerung der Markenbekanntheit.

Warum ist Social Branding wichtig?

Wie wichtig es ist, in den sozialen Medien präsent zu sein, sollte inzwischen allen Unternehmen klar sein. Die jungen Zielgruppen halten sich fast ausschließlich dort auf. Wenn sie nach Unternehmen suchen, dann tun sie das nicht über Google und klicken sich dann auf die Website, sondern sie wollen alle relevanten Informationen direkt auf den Social Media Plattformen erhalten. Um auf den Plattformen gefunden zu werden, würde eine reine Präsenz dort natürlich ausreichen. Um eure Profilbesucher zu Leads zu machen, müsst ihr aber Social Branding betreiben.

Was sind die Vorteile von Social Branding?

Social Branding bietet eurem Unternehmen viele Vorteile gegenüber Unternehmen, die kein Social Branding haben. Einige davon sind: 

5 Tipps für euer Social Branding

Um das perfekte Social Media Branding für euer Unternehmen zu kreieren, solltet ihr folgende Tipps beherzigen: 

Einheitliches Social Branding

X, Instagram, Facebook, TikTok, Snapchat, Threads,... es gibt viele Plattformen, auf denen ihr mit einem Unternehmensaccount vertreten sein könnt. Jede davon ist unterschiedlich und erfordert Inhalte in unterschiedlichen Formaten oder gar mit ganz unterschiedlichem Content. Auf TikTok könnt ihr zum Beispiel keinen typischen Facebook-Post machen, während auf Facebook ein Video im TikTok-Stil eher unüblich ist. 

Obwohl eure Inhalte somit je Plattform variieren können, sollte euer Social Branding jedoch einheitlich sein und zudem zu eurer CI passen. Wenn eure Website einen bestimmten Stil hat, zum Beispiel was Farbe, Logo, Schrift und Visuals betrifft, dann sollten eure Social Media Präsenzen nicht komplett davon abweichen. Ist euer Branding nicht einheitlich, verwirrt das eure Zielgruppe. Sorgt dafür, dass ihr immer und überall, egal auf welcher Plattform, leicht wiedererkannt werdet, indem ihr die Marken-DNS beibehaltet. 

Zielgruppenkenntnis

Wenn ihr die Interessen, Vorlieben, Wünsche und Bedürfnisse eurer Zielgruppe kennt, könnt ihr euren Social Media Content darauf anpassen. Das führt dazu, dass diese euren Inhalten gerne folgt und sich damit auseinandersetzt. 

Folgende Fragen solltet ihr euch zu eurer Zielgruppe stellen: 

  • Wie alt sind die Menschen in eurer Zielgruppe?

  • Welche Bedürfnisse, Wünsche und Probleme haben sie?

  • Was ist ihnen wichtig? Welche Werte haben sie?

  • Welche Plattformen nutzen sie? Wie kommunizieren sie?

Wenn ihr diese Fragen beantworten könnt, wisst ihr, wie und wo ihr eure Zielgruppe ansprechen könnt, wie ihr deren Emotionen weckt und ihr Vertrauen gewinnt. 

Glaubwürdigkeit und Transparenz

Die Nutzer von sozialen Medien legen sehr viel Wert auf Authentizität. Stellt euer Unternehmen nicht als etwas dar, das es nicht ist. Zeigt offen eure Unternehmenskultur, eure Werte und was euch ausmacht. 

Gebt eure Produkte zum Beispiel nicht als nachhaltiger aus, als sie sind, denn solche Fakes werden schnell durchschaut und führen zu Shitstorms. 

Unterlaufen euch Fehler, dann entschuldigt euch und gesteht den Fehler offen ein.

Zielt mit euren Posts nicht nur auf Likes und Klicks ab und verzichtet auf Clickbait-Überschriften. Solche Praktiken lassen euch nicht nur unsympathisch wirken, sondern verspielen auch das Vertrauen eurer Kunden

USP

Ihr habt die Unique Selling Proposition (USP) für eure Marke und eure Produkte mit Sicherheit schon längst ausgearbeitet. Auch eure Social Media Kanäle sollten ein Alleinstellungsmerkmal haben. Kopiert ihr einfach, was eure Mitbewerber machen, haben eure Inhalte keinen Mehrwert für die Nutzer und sie werden euch nicht mehr folgen. Analysiert daher, was eure Mitbewerber posten, damit eure Inhalte deren nicht zu ähnlich sind und auch, um euch von diesen abzuheben. Seid interessanter und innovativer als eure Konkurrenz. Kreiert Content, den die Nutzer gerne teilen. So bekommt ihr nicht nur mehr Likes, Klicks und Follower, sondern könnt auch mehr Leads generieren. 

User Generated Content

Wie bereits erwähnt, ist es im Social Media Branding wichtig, authentisch zu sein. Nichts wirkt authentischer, als die Verwendung von User Generated Content. Teilt Kundenbewertungen und -empfehlungen auf euren Social Media Plattformen. Veranstaltet Wettbewerbe oder Challenges, in denen die Nutzer dazu aufgefordert werden, eigenen Content mit euren Produkten zu kreieren oder einen bestimmten Hashtag zu verwenden und fördert die Interaktion der Kunden mit euren Postings. Kommentiert Beiträge von Nutzern, die über eure Produkte schreiben, teilt diese und habt auch sonst einen Blick darauf, wie in den sozialen Medien über eure Marke und eure Angebote gesprochen wird.    

Social Branding: Ein kontinuierlicher Prozess

Habt ihr einmal eure perfekte Social Branding Strategie gefunden, könnt ihr euch keinesfalls darauf ausruhen. Zum einen ändern sich sowohl die Social Media Kanäle, als auch die aktuellen Trends ständig. Es gilt, die Entwicklungen zu beobachten und eure Social Brand immer wieder daran anzupassen. Zum anderen würden immer gleiche Inhalte über lange Zeiträume hinweg eure Follower auf die Dauer langweilen. Überlegt euch regelmäßig neue, frische Content-Ideen und -Formate für eure Social Media Präsenzen. Habt dabei immer vor Augen, was eurer Zielgruppe gefällt und einen Mehrwert bietet. Bleibt euch aber selbst treu und veröffentlicht nichts, was nicht zu eurer Corporate Identity passt.








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