Millennials – eine Zielgruppe mit Potenzial?

Millennials – eine Zielgruppe mit Potenzial?

Veröffentlicht am 15. Juni 2022

Andreas Kraus

Andreas Kraus

Online-Marketing

Zielgruppe Millenials – Das Wichtigste in Kürze

  • Zu den Millennials gehören alle Menschen, die in den Jahren 1981 bis 1995 geboren wurden.

  • Die Zielgruppe Millennials wird auch als "Generation Y" oder als Generation der "Digital Natives" bezeichnet.

  • Millennials haben die Entstehung und Entwicklung der Digitalisierung miterlebt und wissen über alle bisherigen Fortschritte Bescheid.

  • 80% der Millennials shoppen online, weshalb Sie Wert auf eine mobile friendly Website mit einem responsiven Design legen sollten.

Personen, die zur Zielgruppe “Millennials” gehören, werden auch als “Digital Natives” bezeichnet, da sie in der digitalen Welt aufgewachsen sind. Die Entwicklung der Generation erfolgte also auf eine völlig andere Weise, als bei ihren Vorgängern. Die Millennials unterscheiden sich nicht nur bei technischem Know-How, sondern auch in Arbeitsweise, Kaufverhaltens, Medienkonsums und im Umgang mit Geld. Millennials passen sich oftmals flexibel an neue Umgebungen an, sowohl beruflich als auch privat und sind bekannt dafür, sich viele Optionen offen zu halten. Die Generation ist jedoch auch sehr individualistisch, legt großen Wert auf die persönliche Entwicklung und besitzen oftmals hohe Erwartungen. Wir helfen Ihnen, die Zielgruppe Millennials zu verstehen und diese richtig anzusprechen.

Welche Personen umfasst die Zielgruppe Millennials?

Die Generation “Why” umfasst alle Personen, die in den Jahren 1981 bis 1995 geborenwurden. Ihren Namen hat die Zielgruppe bekommen, da sie generell mehr hinterfragt als vorherige Generationen. Zudem sind die Millennials die erste Altersgruppe, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist. Sie haben die Digitalisierung sowohl im Ursprung als auch in der Entwicklung miterlebt und wissen über alle bisherigen Fortschritte Bescheid. Sie sind zudem die Generation, die bei der weiteren Entwicklung Einfluss nehmen kann.

Deshalb ist die richtige Ansprache der Zielgruppe auch im Marketingkontext so wichtig, da diese auf eine andere Weise als bei vorherigen Generationen erfolgen muss. Aufgrund des umfangreichen digitalen Wissens, welches die Generation mitbringt, sollte sowohl die Positionierung angepasst, als auch noch modernere Marketingstrategien ausgearbeitet werden. werden. Das Potenzial, welches mit der Entwicklung der Generation Y einhergeht, möchten wir in diesem Beitrag hervorheben, denn eins ist sicher: Die Digitalisierung ist die Zukunft!

Millennials und die Digitalisierung

Die digitale Transformation von Kommunikation und Information befindet sich in einem stetigen Wandel. Auch bei neuen Technologien in sozialen und beruflichen Bereichen ist ein fortlaufender Entwicklungsprozess erkennbar. Die meisten Unternehmen arbeiten z.B. mittlerweile papierlos, was eine hohe Integration technischer Instrumente und zugleich ein entsprechendes Know-How erfordert. Gerade große Unternehmen stehen zunächst vor der Herausforderung, eine solche Weiterentwicklung anzunehmen und diese demgemäß umzusetzen.

Vor allem frühere Generationen geraten hierbei des öfteren an ihre Grenzen, da sie den Umgang mit neuen Geräten und Prozessen erst erlernen müssen. Älteren Generationen fällt es oft nicht leicht nachzuvollziehen, wieso Arbeitsmittel und Arbeitsweisen, die jahrelang funktioniert haben, plötzlich geändert werden sollen. In Zeiten der weltweiten Digitalisierung gibt es jedoch mittlerweile effizientere Methoden für einen sehr großen Teil an Vorgängen.

Millennials hingegen sind mit den technologischen Fortschritten bestens vertraut, weshalb gerade sie für ein Unternehmen wichtig werden, da Sie die älteren Mitarbeiter unterstützen und das Unternehmen voranbringen können.

Medienkonsum der Millennials

Im Durchschnitt verbringen Millennials rund 3,2 Stunden pro Tag online – das ist fast ein Tag pro Woche! Auch hierbei wird vermehrt auf Smartphones und Tablets gesetzt, der Laptop oder Desktop verliert abseits der Jobwelt an Bedeutung. Fast jeder nutzt soziale Netzwerke, am häufigsten ist die Zielgruppe Millennials auf Facebook, YouTube und Instagram zu finden.

Auch beim Shopping ist ein klarer Trend zu entdecken: Laut einer Studie in den USA 2020 shoppen 80% der Millennials online. Das bedeutet für Online-Shop Besitzer, dass sie bei ihren Webseiten großen Wert auf eine mobile friendly Website mit einem responsiven Design legen sollten, damit das Angebot auch über ein Smartphone gut erkennbar ist.

Die Zielgruppe Millennials verstehen

Das Aufwachsen mit digitalen Medien ist nicht das Einzige, was Millennials von anderen Generationen unterscheidet. Früher war es normal, direkt nach der Schule zu studieren oder in Ausbildung zu gehen. Heutzutage hingegen verbringt die Mehrheit der Schulabgänger davor nochmal ein oder mehrere Jahre im Ausland, um neue Erfahrungen zu sammeln. Wenn die Millennials sich für ein Studium entscheiden, wird dieses oftmals erst nach der Regelstudienzeit abgeschlossen. Nicht selten sind Millennials mit Ende 20 noch Berufsanfänger. Wenn sie im Berufsleben angekommen sind, liegen die Prioritäten nicht mehr auf einem Top-Gehalt, sondern auf genügend Freizeit, Work-Life-Balance und der Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten.

Millennials im Vergleich zu den anderen Generationen

Maturists (vor 1945)Baby Boomer (1945 - 1964)Generation X (1965 - 1980)Millennials (1981 - 1995)Generation Z (nach 1996)

Berufstätig

3 %

33 %

35 %

29 %

Teilzeit & Ausbildung

Angestrebtes Ziel

Hausbesitzer

Sicherheit im Job

Work-Life-Balance

Freiheit & Flexibilität

Sicherheit & Stabilität

Typisches Produkt

Auto

Fernseher

Computer

Smartphone & Tablet

3D-Drucker

Kommunikation

Brief

Telefon

E-Mail & SMS

Social Media & SMS

Tragbare Geräte

Bevorzugtes Medium

Face-to-Face

Face-to-Face

E-Mail & SMS

Online & mobile

Facetime

Millennials im Umgang mit Geld

Auch im Umgang mit Geld unterscheiden sich die Millennials von anderen Generationen. Setzte man früher noch vermehrt auf Absicherung in Form von Hauskäufen und Ersparnissen, geben nur 39% der Generation an, dass Absicherung wichtig sei. 70% nutzen ihr Geld lieber für Erlebnisse als für Besitztümer. Das meiste Geld wird dabei oft für Reisen, Unterhaltung und Essen ausgegeben. Sollten Millennials sich jedoch zusätzlich dazu entscheiden, ihr Geld zu investieren, wird hierbei häufig auf ESG-Anlagen, Meme-Aktien oder Kryptowährung gesetzt.

Glück ist wichtiger als Geld – das fasst die Ansicht der Millennials gut zusammen. Das ist nicht verwunderlich, immerhin hat diese Generation die Finanzkrise 2008 hautnah miterlebt und mit eigenen Augen gesehen, wie schnell große Vermögen verringert werden können. So wird die Verfügbarkeit über ein Produkt deutlich wichtiger als der eigentliche Besitz.

Das beste Beispiel bietet hier Netflix. Für Millennials ist es nicht wichtig, die Filme zu besitzen – sie möchten sie sich jederzeit anschauen können. Ob Spotify, Car-Sharing oder Uber: überall geht es nur noch darum, Produkte oder Dienstleistungen jederzeit abrufbereit zu haben. Der Besitz rückt in den Hintergrund.

Millennials und ihre Kaufkraft

Für viele Unternehmen stellt sich heutzutage die Frage, ob ein gezielt auf Millennials ausgerichtetes Marketing überhaupt sinnvoll ist. Aufgrund sinkender Geburtenraten könnte man davon ausgehen, dass diese Generation nicht übermäßig viele Vertreter hat, vor allem im Vergleich mit den Babyboomern oder Generation X. Dabei sind Millennials in den USA die größte lebende Generation und werden Prognosen zufolge im Jahr 2025 75% der globalen Arbeitskräfte ausmachen. Somit geht von den Millennials in wenigen Jahren eine große Kaufkraft aus – es ist also jetzt an der Zeit, einen Plan zu entwickeln, mit dem man den Ansprüchen dieser Generation gerecht wird.

Millennials und ihre Kaufentscheidungen

Auffällig ist, dass die Generation deutlich mehr recherchiert bevor sie eine Kaufentscheidung trifft. Durchaus nachvollziehbar, wenn man damit aufwächst, eine Auswahl zwischen 15 verschiedenen Markenprodukten zu haben, die sich in Preis, Leistung und Qualität unterscheiden. Durch das Smartphone sind Informationen im Internet deutlich leichter zugänglich als noch vor wenigen Jahren. Demnach sollten Verkäufer darauf achten, dem Kunden Produktinformationen schnell und einfach zur Verfügung zu stellen – nicht nur im stationären Handel, sondern auch im Online-Handel. Die Produkte sollten außerdem eine gute Online Bewertung von Kunden erhalten haben. Denn darauf achten Millennials vermehrt, bevor sie letztendlich eine Kaufentscheidung treffen.

Millennials erreichen durch Social Media Ads von LocalUp

Die Zielgruppe Millennials verbringt viel Zeit auf Social Media Kanälen, weshalb Unternehmen vermehrt auf Social Ads setzen, um diese Zielgruppe zu erreichen. Social Ads sind gekaufte Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken. Nicht nur auf Facebook und Instagram erzielen Unternehmen mit dem Einsatz dieser Marketingmethode Erfolge, auch bei Twitter und YouTube lassen sich Social Ads schalten. Bei solchen Werbeanzeigen handelt es sich um personalisierte Anzeigen. Durch die Daten, die Nutzer auf den genutzten Plattformen etc. bekannt geben, lässt sich spezifisches Targeting betreiben. Hierdurch haben Unternehmen die Möglichkeit, die gewünschte Zielgruppe anzusprechen und ihre Produkte effektiv zu bewerben.

Bei LocalUp wird ebenso auf Social Media Marketing gesetzt. Hier erhalten Kunden automatisierte, personalisierte und standortbezogene Werbeanzeigen, die dem Publikum zielgruppengerecht ausgespielt wird. Durch die genaue Definition der Zielgruppe werden Streuverluste reduziert und nur die gewünschten Personen erreicht. Um das Maximum hierbei zu erzielen, setzt LocalUp zudem auf Multi-Channel-Kampagnen. Die ausgespielten Werbeanzeigen werden somit von niemandem übersehen, der auch nur einen Social Media Kanal aktiv nutzt.

Behalten Sie die Zielgruppe Millennials im Blick

Da die Millennials mit ca. 22% der Weltbevölkerung den größten Anteil aller Generationen ausmachen, sind sie eine wichtige Zielgruppe. Sie haben die Digitalisierung im Ursprung als auch in den jetzigen Fortschritten kennengelernt, verstehen Entwicklungsprozesse und sind vielleicht selbst Teil davon. Daher sollten Sie Ihr Unternehmen nicht nur im Marketing, sondern auch in vielen weiteren Bereichen auf diese Generation anpassen.

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